Um Wien besser kennenzulernen, muss man die Ausstellung „Wien um 1900“ besuchen. Die vielfältigen, teils widersprüchlichen Strömungen dieser Zeit haben künstlerische und intellektuelle Höchstleistungen hervorgebracht, die beeindruckend sind. Unsere Zeitreise begann mit einer Führung im Leopold Museum, die vor allem die Bildwelten von Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka zum Inhalt hatte. Obwohl die ursprüngliche Ausstellung aufgrund von Umbauarbeiten etwas verkleinert ist, gibt es großartige Werke zu sehen. Ergänzt wird „Wien um 1900“ durch eine zusätzliche Egon-Schiele-Präsentation, die auf einer eigenen Ebene zu sehen ist und auch neue, bisher in Österreich noch nie gezeigte Bilder umfasst. Ein weiterer Aspekt dieser Exkursion war die Auseinandersetzung mit „Kunst im öffentlichen Raum“ an Wiener U-Bahn-Stationen.
(Wolfgang Strassnig)
Es ist eine sehr schöne Ausstellung. Es gibt eine große Egon-Schiele-Ausstellung, die für mich persönlich nicht so ansprechend war, obwohl sie trotzdem sehr spannend zu sehen war. Ich würde einen Besuch auf jeden Fall empfehlen. Max Kurzweil und Ernst Stöhr haben mir besonders gut gefallen, genauso wie die Skulptur von Auguste Rodin. Es gibt viele verschiedene Künstler/innen, die wirklich beeindruckend waren. Die Atmosphäre war sehr angenehm.
(Amelie Schärf, 6i)
Unsere Kunstvermittlerin war ein wenig seltsam, finde ich, doch jeder hat hier eine andere Meinung. Ich fand ihre Stimme sehr anstrengend. Als wir dann selbst durch die Ausstellung gehen konnten, fand ich sie schon viel schöner, da ich mir die Bilder ansehen konnte, die mir gefielen. Am schönsten fand ich das Kunstwerk einer Frau im gestreiften Kleid (Schiele) – es sah für mich aus wie ein Dirndl und ich trage diese Tracht sehr gerne. Am besten fand ich also die Zeit, in der wir die Ausstellung eigenständig erkunden konnten. Für die nächsten Klassen würde ich einen Besuch ohne Führung empfehlen oder mit einer Kunstvermittlerin, die nicht so detailliert erzählt und mehr Zeit zum selbstständigen Anschauen lässt. Sonst war es sehr nett, dass Sie mit uns zum McDonald’s gegangen sind. Außerdem fand ich die Betrachtung von Kunst im öffentlichen Raum bei den U-Bahn-Stationen sehr passend, da es einen guten Zusammenhang mit unserer Exkursion hatte.
(Nina Greiner-Pein, 6i)
Es war einmal etwas anderes, in einem echten Kunstmuseum gewesen zu sein, und die Kunstvermittlerin hat alles sehr ausführlich und teils in Jugendsprache gut erklärt – die Ausstellung war übersichtlich gestaltet und es kamen neue, interessante Fakten dazu. Die Bilder einmal in echt zu sehen, war ein besonderes Erlebnis.
(Viktoria Hammer, 6i)










