In der letzten Woche vor den Semesterferien hatte ich die Möglichkeit, in Klagenfurt an der Nationalteamauswahl für die Europäische-Science-Olympiade (EUSO) teilzunehmen. Die jeweils besten zwei ChemikerInnen, PhysikerInnen und BiologInnen wurden dort ermittelt und diese dürfen dann im Dreierteam beim europaweiten Wettbewerb, der heuer in Portugal stattfinden wird, für Österreich antreten. 

Alles begann mit meiner Bewerbung für den Fachbereich Biologie im Herbst. Nachdem ich diese Hürde geschafft hatte, musste ich regelmäßig umfangreiche und anspruchsvolle Arbeitsaufträge als Vorbereitung auf den Wettbewerb erledigen und einsenden. 

In der Trainingswoche in Klagenfurt wurde dann eine Woche lang vor allem praktisch gearbeitet: Proteinbestimmung nach Brandford (mit der Hilfe eines Photometers), Sektion eines Fisches und einer Miesmuschel, Mikroskopieren und noch vieles mehr. Besonderes Augenmerk wurde immer auf den richtigen Umgang mit den Geräten, vor allem mit dem Mikroskop und das Anfertigen von sauberen Skizzen gelegt. 

Abschließend wurde dann einen ganzen Tag lang unser Wissen in einem mehrstündigen praktischen Teil sowie einem Multiple Choice Test abgeprüft. Unter 13 MitstreiterInnen aus ganz Österreich konnte ich den 3. Platz erreichen. Somit bin ich 1. Ersatzteilnehmerin in Biologie für die Nationalmannschaft und muss weiterhin Arbeitsaufträge bearbeiten, um bei einem Ausfall der FixstarterInnen gut für den europäischen Wettbewerb vorbereitet zu sein. 

Die Trainingswoche hat mir sehr viel Spaß gemacht und die Erfahrungen werde ich auch für meinen weiteren Lebensweg mitnehmen. 

 

Eva Rainer, 7N2