Am Sonntag, den 26. März ging es für sechs Schüler:innen der 7n2 mit den Professorinnen Panzenböck Michaela und Wallner Karin nach Rumänien. Im Rahmen des Erasmus+ Projekts fuhren sie mit dem Nachtzug in die Stadt Hunedoara. Nach der Ankunft am Montagmorgen und einer ersten Kennenlernrunde wurde ein Zug-Museum und die Burg Hunedoara, welche von dem „Schlossgeist Anna“ bewacht wird, besichtigt. Die Burg ist vielleicht manchen bekannt, diente sie doch schon öfters als Filmkulisse, u.a. für die “Drei ??? “.

Am Dienstag starteten die Schüler:innen aus Österreich, Rumänien und Litauen in der Partnerschule mit einem Workshop zum Thema “Erneuerbare Energie”. Danach ging es nach Deva, wenige Kilometer von Hunedoara entfernt. Das Ziel war die Besichtigung der auf einem vulkanähnlichen Hügel liegenden Festung Deva. Nachdem der Schrägaufzug gerade in Reparatur war, wurde der Berg per pedes erklommen. Aber die dabei entstehende Wärme tat angesichts der winterlichen Temperaturen sowieso gut und von oben hatte man einen tollen Blick auf die Stadt und die nahegelegenen, verschneiten Berge. Nach einem Rundgang ging es in die Deva Mall, wo alle etwas Freizeit hatten und Mitbringsel besorgen konnten.

Am Mittwoch konnten sich die Besucher:innen einen Eindruck vom Wasserkraftwerk „Gura Apelor Hydropower Plant“ verschaffen. Der Gura Apelor Damm ist der fünfthöchste Staudamm, welcher durch eine Steinschüttung konstruiert wurde, in Europa. Danach begaben sich die Schüler:innen und Lehrer:innen in die „Dinosaur World Transylvania“, ein neu errichtetes Outdoor – Besucherzentrum mit Dinosauriern, die man erklettern konnte, einen Spiel- und Motorik-Park und jede Menge Hängematten zum Chillen.

Donnerstag: Ein Tag mit viel Programm. Nach dem Frühstück ging es zur „Festung Câlnic“. Gemeinsam mit dem umliegenden Dorf gehört sie zum UNESCO Weltkulturerbe. Im Anschluss wurde Europas größter Solarpark, der „Photovoltaik Park Miercurea“ in Sibiului, besichtigt. Insgesamt erbringen 1,6 Millionen Solarmodule eine Gesamtleistung von 1.044 Megawatt. Damit können mehr als 370.000 Haushalte pro Jahr mit ausreichend Energie versorgt werden. Nach einem Abstecher nach Sibiu, das völlig zu Recht Kulturhauptstadt Europas 2007 war, ging es wieder zurück ins Hotel.

Freitag: Am letzten Tag verabschiedeten sich gleich nach dem Frühstück die Projektpartner:innen aus Litauen, die eine zweitägige Heimreise vor sich hatten. Für die anderen ging es noch in ein Gold-Museum, weil es in Rumänien, wie die Besucher:innen erfuhren, die größten Goldvorkommen in Europa gibt. Da man dort jedoch nicht fotografieren durfte, bleibt den Anwesenden nur eine Erinnerung. Am Abend ging es mit dem Zug – dieses Mal gut schlafend im Liegewagen – wieder nach Österreich.

Wir, die 7n2, bedanken uns bei Direktor Reinhard Pilz, Michaela Panzenböck und Karin Wallner für die Möglichkeit, dass wir ein spannendes Land und wichtige Projekte, die zur europäischen Energiewende beitragen können, kennenlernen durften.

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