Von 18. bis 20. März 2024 sind die 7. Klassen im Zuge eines organisierten Planspiels in die Rollen von verschiedenen Staatsoberhäuptern geschlüpft. Sie vertraten einen Vormittag lang die politischen Meinungen eines ihnen zugeteilten Staates und diskutierten, argumentierten und debattierten im Rahmen einer nachgespielten UN-Menschenrechtsrats-Versammlung. 

Als erstes galt es, sich als Land für oder gegen die Todesstrafe auszusprechen, anschließend sich mit gleichgesinnten bzw. entgegengesetzten Ländern auszutauschen und bei der darauffolgenden Abstimmung seine Stimme abzugeben. Die Themen, welche zur Abstimmung gelangten, waren sehr divers und der Vormittag verging wie im Fluge. Nach zahlreichen neu beschlossenen „Gesetzen“ durfte jeder Staat eine eigene Idee für eine neue Regelung einbringen. Dabei musste man jedoch mindestens zehn Unterschriften von anderen Vertretern einholen, um in die endgültige Abstimmung zu kommen.  

Nachdem über alle Punkte entschieden wurde, stand eine letzte Abstimmung an, bei der die zuvor beschlossenen Vorschläge entweder angenommen oder abgelehnt werden konnten. Hierbei entschied sich die Mehrheit gegen die Aufnahme der neuen Regelungen, was für uns einerseits ernüchternd war, andererseits zum Ausdruck brachte, welche Schwierigkeiten in der Realität zu überwinden sind. 

In einer Abschlussrede konnte nochmal die persönliche Meinung des eigenen Staates zum Ausdruck gebracht werden.  

Alles in allem war der Tag ein voller Erfolg und die Schülerinnen und Schüler haben einen besseren Einblick in das System des UN-Menschenrechtsrats gewonnen. Vielen Dank an unsere Lehrerinnen und Lehrer und an das Team von Herrn Tim Hübener vom Demokratiezentrum Wien für den gelungenen Tag.